Studierende der Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin haben im Rahmen eines Projekts eine Vergleichsstudie zu den Strukturen der Nachtökonomie in Berlin und Mailand durchgeführt – und sich auch mit den jeweiligen Konfliktlagen beschäftigt.
Die umfangreiche Methodik und Fokussierung auf Fokusgebiete in den beiden Metropolen (u.a. RAW- Gelände/Umfeld Simon-Dach-Straße) machen dem Bericht zu einem relevanten empirischen Beitrag zum Thema. Auch das Positionspapier, dass durch den klassischen Instrumentenmix strukturiert wird, ist lesenswert.
»… Da das Nachtleben aber die Stadt u.U. massiv beeinflusst und unterschiedliche städtische Akteure eine wichtige Rolle spielen (können), ist das Nachtleben auch für Stadtplaner_innen ein Thema von hoher Relevanz. Vor diesem Hintergrund haben wir uns im WS 2015/16 intensiv mit der Frage der Bedeutung, der Strukturen, der möglichen Konflikte und dem Umgang damit für ausgewählte Schwerpunkte im Vergleich von zwei Städten, Berlin und Mailand beschäftigt.
Einerseits ging es darum, die Bedeutung des Themas stärker bewusst zu machen, und andererseits sollten Ansätze für den (planerischen) Umgang mit der Steuerung – Förderung und Begrenzung – des Nachtlebens und der Behandlung von Konflikten eruiert werden.«
Das Studienprojekt wurde von Prof. Dr. Dietrich Henckel vom Fachgebiet Stadt- und Regionalökonomie des ISR Instituts für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin betreut.
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TU Berlin (2016): Nachtökonomie in Berlin und Mailand – Bewegung | Konflikte | Konzepte, Studienprojekt im Master-Studiengang Stadt- und Regionalplanung
»Download (11,3 MB PDF) –Download via www.dieanrainer.de
BearbeiterInnen: Beryl Sepulveda van Zuilen, Charlotte Weber, Cosima Speckhardt, David Fritz, Jana Wasicki, Jennifer Hardt, Jiajing Huang, Julia Oehlert, Julia Theuer, Nico Keinath, Paul Gallep, Sebastian Gerloff, Uwe Nicksch, Wiebke Köker und Yannick Forschner.