Im Rahmen des Planerinnentreffens (PIT) 2009 in Hamburg wurde ein Workshop unter dem Thema »Musikmetropole Hamburg – Clubkultur und Stadtentwicklung« durchgeführt. Der Workshop beschäftigte sich mit der Nutzung »Live-Musik-Club« und der Situation der Clubszene in der Hansestadt. In ihrer Funktion als räumliche Fixpunkte (sub)kultureller Szenen und deren ökonomischen Aktivitäten, wie auch als Bindeglied zwischen Musikkultur und Musikwirtschaft einerseits und der freizeitbezogenen Ökonomie der Abendstunden andererseits, treten Live-Musik-Clubs zunehmend auch in den stadtentwicklungspolitischen Diskurs. Nach einer Begehung mit den Referenten Frank Lemloh (Creative Quartiere GmbH) und John Schierhorn (Waagenbau Club) tauschten sich die Teilnehmer über die jeweilige »Geographie des Feierns« der PIT-Städte aus, analysierten in großmaßstäblicher Form sowohl lokale als auch stadtregionale Zusammenhänge und diskutierten welche planungsbezogenen Instrumentarien den Kommunen, neben solchen der klassischen Kultur- und Wirtschaftsförderung, zur Förderung der lokalen Live-Musik-Club-Szene zur Verfügung stehen.
Der Workshop wurde geleitet von Stella Schröder, Verena Schulz und Dipl.-Ing. Jakob F. Schmid.
Siehe hierzu auch: Werner, Cornelia (2009): HCU Hamburg – PIT 2009: „Feuer und Flamme für Leitbilder“, in: RaumPlanung 147, Dortmund.
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