In Köln wurde 2010 der Verein KLUBKOMM – Verband Kölner Clubs und Veranstalter e.V. gegründet, der die Interessen der lokalen Party- und Musikzene vertreten und zu einer besseren öffentlichen Wahrnehmung der Akteure des urbanen Nachtleben und der Nachtökonomie beitragen soll.
»Zu unseren Mitgliedern zählen große Clubs genauso wie kleine, hauptberufliche Partyveranstalter genauso wie solche, die Partys in Ihrer Freizeit veranstalten, Einzelkämpfer genauso wie Betriebe mit Dutzenden von Angestellten. Außerdem DJs, Musikjournalisten und Musikmanager. Anders gesagt: Wir sind genauso vielseitig wie die Szene selbst. Vielseitig sind auch die Themen, um die wir uns kümmern: GEMA, Rauchverbot, Steuerfragen, Plakatierung und Flyerverteilung, Erschließung und Genehmigung neuer Locations – um nur einige zu nennen.«
Der Verein reiht sich ein in ähnliche Initiativen und Vernetzungsansätzen andernorts. Stadtnachacht berichtete bereits über die Initiativen in Dortmund und Bozen (IT). Interessante Fragestellung inwiefern aus diesen institutionalisierten Netzwerken kokrete Vorteile für die Kommunen und die Stadtplanung hervorgehen können.