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Neue stadtnachacht-Publikation – Stadtentwicklungspolitische Instrumente für das Management der urbanen Nachtökonomie

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stadtnachacht revisited: Im Rahmen der Dissertation von Jakob F. Schmid wird eine breite Forschungsperspektive für die freizeit- und konsumbezogenen Nachtökonomie formuliert. Die Arbeit stellt – in der Zusammenschau mit den bereits publizierten Berichten – ein Zwischenresümee der 8jährigen Forschungs- und Recherchearbeit von stadtnachacht dar.


Im Rahmen des Projekts stadtnachacht – Management der Urbanen Nachtökonomie (2014/2015) wurde das Themenfeld des freizeit- und konsumbezogenen Nachtlebens erstmals im deutschsprachigen Raum unter dezidiert stadtentwicklungspolitischen Vorzeichen explorativ betrachtet. Die Ergebnisse des Projekts legen nahe, dass mit dem Themenfeld nicht nur spezifische stadträumliche (allen voran die Thematik Lärm) und damit verbundenen stadtplanungsinhärente (Funktionstrennungsprinzip, Nutzungssystematik BauNVO) Konfliktsphären verknüpft sind, sondern die Stadt nach Acht insbesondere auch auf (stadtentwicklungs-)politischer Ebene spezifische Frage- und Problemstellungen aufwirft.


Inhaltlicher Rahmen und Gliederung der Arbeit.

Zu beobachten sind oftmals inkohärente Politikprozesse im Umgang mit dem freizeit- und konsumbezogenen Nachtleben. Den zuweilen durchaus vorhandenen Politikoutputs in Form konkreter, auf das Abend- und Nachtleben gerichteter Maßnahmen geht oftmals keine oder nur eine sehr rudimentäre Problemformulierung bzw. Themenbetrachtung auf der Ebene der Politikgenerierung voraus.

Diese erschwert auch eine qualifizierte fachliche (stadtplanerische) Problem- und Strategieformulierung in Bezug auf die stadträumlichen und stadtplanungsinhärenten Konfliktsphären.

Zentrales Erkenntnisinteresse der nun veröffentlichten Arbeit war die Frage, an welchen Stellen stadtentwicklungspolitischer Prozesse sich diese themenspezifischen Frage- und Problemstellungen ergeben.

Auf Basis der im Rahmen des Projekts stadtnachacht – Management der Urbanen Nachtökonomie erhobenen Empirie (3 Fallstudien) werden mittels eines Modells der Politikevaluation Leerstellen, Disparitäten und Hürden in den betrachteten Stadtentwicklungspolitikprozessen der Fallstudien identifiziert. Auf Basis dieser Erkenntnisse werden in der Arbeit u.a. grundlegende Ansätze und Perspektiven für die Entwicklung von Management- und Governance-Arrangements im Kontext Abend- und Nachtleben aufgezeigt als auch konkrete Handlungsempfehlungen in Form stadtentwicklungspolitischer Instrumente für ein Management der urbanen Nachtökonomie formuliert.


Übersicht Managementansätze.

Als Vorrausetzung und Grundlage hierfür wird angesichts eines nur rudimentär vorhandenen fachlichen Diskurses über die Stadt nach Acht im Kontext des Städtebaus, der Stadtplanung und der Stadtentwicklungspolitik eine, das Forschungsfeld konstituierende, Forschungsperspektive in Form der (freizeit- und konsumbezogenen) Nachtökonomie formuliert.

Die Dissertation des stadtnachacht-Initiators Jakob F. Schmid ist als kostenfreier Download verfügbar.

Schmid, Jakob F. (2019): stadtnachacht – Stadtentwicklungspolitische Instrumente für das Management der urbanen Nachtökonomie

»Download (38,4 MB PDF)


Gutachter der Dissertation waren Prof. Dr.-Ing. Thomas Krüger (Arbeitsgebiet Projektentwicklung und Projektmanagement in der Stadtplanung, HCU Hamburg) und Prof. Dr. Michael Koch (HCU Hamburg / yellow z – urbanism architecture).

Der Promotionsvortrag fand am 10.12.2018 an der HafenCity Universität Hamburg statt.

Foto: J. P. Stephan

Ein Dank geht an die zahlreichen Leser, Gastautoren
und Impulsgeber die zum Erfolg von www.stadtnachacht.de beigetragen haben.

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